Die Tiere sind menschenscheu und nur zu bestimmten Tageszeiten zu
sehen und zwar nur auf gewissen Pfaden, die sie bevorzugen, um auf
Nahrungssuche zu gehen und sich auszuruhen.
Wir werden deshalb diese Tiere in ihrem gewohnten Habitat beobachten.
Mit Feldstecher, Fotoapparat und einer guten Portion Geduld ausgerüstet
machen wir uns mit unserem Begleiter frühmorgens oder am Spätnachmittag
auf den Weg.
Wir werden ausschließlich zu Fuß unterwegs sein, sehr schweigsam,
ruhig, mit Lust und der Geduld, ein zeitloses Naturspektakel zu beobachten.
Ein Damhirsch kann einem über den Weg laufen oder man könnte
ihn gar im Gras liegend entdecken, wo er meint sich vor indiskreten
Blicken verstecken zu können.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich in eigens dazu eingerichteten
Holzhütten zurückzuziehen und darauf zu warten, dass die
Tiere aus dem Wald herauskommen, um ihnen beim nächtlichen Grasen
zuzuschauen.
So kommt es, dass wir die Tiere nach spannendem Warten aus dem dichten
Grün des Waldes herauskommen sehen. Der Rudelführer erscheint
als Erster und beginnt zu grasen.
Im Frühjahr bleiben die Weibchen mit ihren Kleinen am Waldrand,
bereit, auf ein Zeichen der Mutter das Weite zu suchen. Sie spielen
und laufen auf den großen grünen Wiesen umher. Zu Dutzenden
gehen die Tiere Wasser trinken, fressen und räkeln sich gemütlich
auf der Weide.
Wenn man Glück hat, kann man eindrücklichen Szenen beiwohnen:
Eine Mutter mit ihrem Kleinen, ein erwachsener Hirsch, der seinen Kopf
majestätisch hebt, spielende junge Damhirsche. Auf ihren Fotos
werden sie diese Szenen festhalten und als schöne Erinnerung mit
nach Hause nehmen können. Der Rückweg führt Sie dann über
Wiesen und durch Wälder wieder zur Farm zurück. Nach diesem
langen Spaziergang werden sie alsbald mit einem bodenständigen
Bauernabendessen auf der Farm Agrincontri ihren Hunger stillen können.

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